Wir machen uns große Sorgen um die finanzielle Zukunft der jüngsten Stadt unseres Kreises!
Bei der Fusion der Gemeinden Klausdorf und Raisdorf anno 2008 war die Finanzlage erträglich: Weniger als 2 Millionen Euro Schulden. Um das Zusammenwachsen beider Orte zu fördern wären ein zentrales Rathaus sowie ein gemeinsames Feuerwehrgebäude sinnvoll gewesen. Beides hätte kostengünstig umgesetzt werden können. Allerdings verzichtete man im Stadtrat auf diese Möglichkeiten. Stattdessen gab es Zuwendungen für diverse getrennte Projekte in beiden Ortsteilen. Leider wurde bisher keines davon terminlich oder preislich vollendet wie geplant. Alle wurden teurer und später fertiggestellt als vorgesehen.
Neben dem erheblich teurer gewordenen Raisdorfer Feuerwehrgebäude ist die derzeit letzte Maßnahme der Umbau des dortigen Freibades. Dessen Fertigstellung bis frühestens Ende der Saison 2021 wird sich voraussichtlich nicht vermeiden lassen. Ausserdem ist eine Verdoppelung der veranschlagten Baukosten zu befürchten.
Betrachtet man die künftige Stadtentwicklung, so wird die derzeitige Schuldenlast von ca. 30 Millionen Euro erheblich vergrößert werden. Wer soll das bezahlen?